VfB Einheit zu Pankow 1893 e.V.
#attacke #einheit #pankow #achtzehn93

Hier gibt's was zum schmunzeln...

Zum Andenken an unserem ehemaligen Edel-Fan und Kabarettist Edgar Kühlow (gest. 27.09.2012) bzw. seinen Beiträgen zum Fußball in der Zeitung „Junge Welt“, die aktuell, humorvoll, spitzfindig bis ironisch waren, und dabei unseren Verein immer wieder namentlich mit „einbaute“.


Brüller Eck


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30.11.2013

4. Brüller Ecke

Pünktlich zum 1.Advent noch ein paar Zeilen … Der Zobel ist eine richtige Baustelle geworden. Die Außenarbeiten am Vereinshaus sind im vollen Gang. Jetzt ist die Dämmung an der Reihe. Der Sportplatz ist gesperrt, weil die lang ersehnten Arbeiten an der neuen Flutlichtanlage im Gange sind. Wer sich die alten nostalgischen Flutlichtmasten noch einmal ansehen will, sollte schleunigst noch einmal vorbei schauen. Ein Foto für sich … In der Fuwo wurde dies bei der Vorstellung der Berliner Plätze als ein „High-Light“ beschrieben.

Wenn wir schon mal auf der Nostalgiewelle reiten, ist eine Episode nennenswert, oder ist es mehr als eine Episode … . Zuletzt waren die Zuschauerzahlen stark rückläufig. Selten sieht man jetzt die 30iger 40iger, 50iger oder 60iger bei der I.Männer zuschauen. Eine Erklärung gab es zuletzt im Programmheft zu lesen, u.a. verwies man darauf, dass die Jungs selber mit ihrer Leistung nicht zufrieden sind und der unbedingte Siegeswille nicht so oft vom Außenstehenden zu spüren ist. Verlass ist auf den „Ur-Alten“ oder auch als Stammtisch bezeichnet, die sich meistens auf der „VIP-Seite“ oder auch Edgar-Külow-Kurve befinden. Natürlich kommt von dort die eine oder andere, ich nenne es einmal „spitze“ Bemerkung… das ist eben Fußballplatz-Atmosphäre (Edgar Külow hat das immer sehr „detailliert“ in seinen Büchern beschrieben). Warum darüber aufregen … bei einer entsprechenden Leistung gibt man die beste Antwort. Ich habe das früher mehr als Motivation genommen. Da kamen die Stimmungen direkt von der Mitte … ja, da waren mehr Zuschauer, ja, da stand man auch mehr am Platz etc…. dafür manchmal umso deftiger. Lieber so als gar nichts … war meine Devise. Betrachten wir es mal aus einem anderen Blickwinkel, unsere „Alten“ (die Alle selbst einmal für Einheit aktiv waren) fiebern mit und ihre „Ohnmacht“ auf dem Platz nicht helfen zu können, drückt sich dann eben so aus. Das war so und ich gehe mal von meiner kleinen Erfahrung aus, wird es auch ewig bleiben. Mimosen sollten wir nicht werden. Ich gehe mal davon aus, das die Jungen den Kontakt zu den Alten finden … wäre der einfachste Weg.

Beim letzten 1:0 – Sieg hat sich die I.Männer schwer getan, aber sie haben geackert und Einer hat den Anderen unterstützt. Die II.Männer bewies am letzten Dienstag Moral und Stärke, nach zuletzt zwei Niederlagen, als im Spitzenspiel bei Oranke mit 2:0 gewonnen wurde. In diesem Zusammenhang muss mal die mittlerweile gute bis sehr gute Zusammenarbeit zwischen I. und II. Männer genannt werden. Das war vor einem Jahr noch nicht so. Hauptverdienst hat hier der seit einem halben Jahr als Trainer fungierende Alexander Penk. Ob quantitativ oder qualitativ – die Mannschaft hat eine enorme Entwicklung vollzogen. In meinen Augen hat er es vor allem erreicht, dass sich die Mannschaft nicht mehr als „fünftes Rad am Wagen“ im Verein fühlt. Er lebt es vor und er ist wahnsinnig kommunikativ. Als Jugendleiter habe ich ihn als jungen Trainer in der Nachwuchsabteilung „eingestellt“ bzw. kennen gelernt – stürmisch, ehrgeizig, fordernd, akribisch, ungeduldig, mit einer Fußballphilosophie und mit vielen guten bis ausgezeichneten Ideen. Er war nicht einfach zu „händeln“. Oft sind wir an Grenzen gestoßen … das war nicht sein Ding… Jetzt sind einige Jahre vergangen und ich freue mich über seine Entwicklung und ich hoffe, dass er noch lange Spaß und Erfolg hat. Es wird nicht einfacher für ihn, auch schon wegen seines Berufes bzw. seiner Situation als junger Vater.

Unsere Freizeittruppe hatte am letzten Montag ein unangenehmes Spiel. Hier erscheint ja selten ein Schiedsrichter, also klärt man „Streitigkeiten“ untereinander. Diesmal gab es aber beim Gegner einen sehr aggressiven Spieler, dessen Handlungsweisen schwer einzuschätzen waren. Weixelbaum Junior bat Anwesende um Unterstützung als Schiedsrichter. Leider hatte keiner eine geeignete Ausbildung bzw. Bescheinigung um zu helfen. Den „Ausgang“ des Spieles kenne ich nicht … Es ist eben immer wieder schade, das Einzelne viel kaputt machen können…
Die 50iger gewinnen wieder und beim letzten Heimsieg zollten die wenigen Zuschauer der spielerischen Leistung (3:0 gegen Bau Union) öffentlich Anerkennung. Die „spitzen“ Bemerkungen waren nicht zu hören. Jetzt nächsten Mittwoch bei Grünau gewinnen und man hätte wieder Anschluss, hätte … .
Übrigens Sponsoren … passt gut … Die Chirurgen von Berlin sollten eigentlich freiwillig spenden. Es gibt kaum eine Zeit wo nicht an einem unserer Sportfreunde „herum geschnippelt“ wird, aktuell am Knie von T.Newerla, H.Köpcke oder als Letzter L.Lehmann. Alles Gute noch für W.Bruhs, der einen Schlüsselbeinbruch auskuriert. Der alte Haudegen nimmt aber auch „alles“ mit.

Für beide 40iger Mannschaften gab es letzten Samstag keinen Blumentopf zu gewinnen (3:5 gegen Köp.Oberspree, 0:5 gegen Blau-Weiss).
Skat – Hinz Senior ist einer der jedes Jahr am traditionellen Skatturnier teilnimmt. Jetzt hat er das Vereinsheim auch als Sieger verlassen. Glückwunsch! Hinz Junior muss sich da noch strecken. Es war für die Anwesenden eine gelungene Abwechslung und diesmal blieb alles „ruhig“. Schade, dass manche Spieler bei „Verhinderung“ nicht einmal Zeit haben den Hörer in die Hand zu nehmen.
Ich wünsche einen besinnlichen 1.Advent im Kreise der Familie und vielleicht, ja vielleicht … hat man Zeit für einen Spaziergang entlang des Buchhorster, wo am Sonntag das Spitzenspiel und Derby der II.Männer gegen Borussia Pankow stattfindet… eben nur wenn vielleicht …



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